FAQs

Die Fragebögen bestehen aus Faktoren, die sich aus Items zusammensetzen. Zu Beginn stellen wir mit Ihnen die relevanten Faktoren individuell für Ihr Projekt und dessen Status zusammen.

  • Die einzelnen Fragen bzw. Aussagen (Items) lassen sich anpassen. Von einer kompletten Änderung raten wir jedoch ab, da dann keine Qualität (i.S. der Aussagekraft) mehr sichergestellt werden kann. Die von uns bereitgestellten Fragensets sind faktorenanalytisch konstruiert und erfüllen alle wichtigen Gütekriterien der Sozialforschung (Cronbachs Alpha, korrigierte Item-Skala-Korrelation).
  • Es können weitere Faktoren und Items aus Ihrem Repertoire hinzugefügt werden. Auf Wunsch überprüfen wir Ihre Fragen faktorenanalytisch und auf wissenschaftliche Gütekriterien und geben Ihnen Empfehlungen für künftige Analysen.
  • Unser Tool dient nicht dazu, Einzelgespräche bzw. Ursachenforschung zu ersetzen. Mit unserem Tool kann man jedoch praktisch „auf Knopfdruck“ den Fortschritt des Changes hinsichtlich der Akzeptanz durch die Mitarbeitenden messen. Die quantitative Auswertung hat den Vorteil der objektiven und breiten Transparenz im Gesamtprojekt, während Einzelgespräche eher in die Tiefe gehen. Mit unseren Ergebnissen können Hypothesen aufgestellt, um dann weniger und gezieltere Einzelgespräche, Fokusgruppen oder Workshops durchzuführen, in denen die Ursachen von beobachteten Phänomene untersucht werden können.
  • Darüber hinaus ermöglichen die KI-unterstützten Auswertungen qualitativer Freifeldantworten als auch einzelne Items bereits detaillierte Einblicke.
  • Die Objektivität der Methodik und die Validität des Modells (70% Varianzaufklärung) zeigen, dass man den tatsächlichen Ursachen von Widerstand bzw. Veränderungsbereitschaft schon nah auf den Grund geht.
  • Man sollte ebenfalls beachten, dass Einzelgespräche mit zahlreichen Fallstricken versehen sind: langwierige Terminfindung, hohe Kosten, Risiko von Einzelmeinungen, Überzeugungskraft der Interviewten, selektiver Fokus und Confirmation Bias des Interviewers im Gespräch, Verlust und Verzerrung von Informationen in der Auswertung, etc.

Zunächst ist dies vor allem dadurch bestimmt, inwiefern frühere Befragungen durch die Verantwortlichen des Kunden ernstgenommen worden sind, sie tatsächlich zu Veränderungen geführt haben und ob die Ergebnisse zeitnah an die Teilnehmenden gespiegelt wurden. Dies ist also möglichst sicherzustellen. Entscheidend ist ebenfalls, ob genügend psychologische Sicherheit empfunden wird, damit sich frei und ehrlich geäußert werden kann.

Wir empfehlen, dass die Pulsbefragung(en) durch eine oder mehrere hohe Führungskräfte mit gutem Ruf beworben werden. Dafür finden sich Vorlagen in der Software.

Die Ergebnisse lassen sich zudem sehr leicht exportieren um sie in Kommunikationsmaßnahmen im Anschluss zu verwenden – auch dies ist wichtig.

Die Ursprünge unseres Modells kommen aus der Theorie des geplanten Verhaltens (Ajzen, 1991) und einem Modell von Change-Management-Faktoren (Holt et al., 2007). Alle Skalen, die wir unseren Kunden zur Verfügung stellen, sind testtheoretisch geprüft. Unser Sub-Modul „Emotionale Reaktionen“ basiert auf einer Operationalisierung eines Papers von Oreg et al. (2016).
Weil wir agiles und datenbasiertes Change Management ermöglichen wollen, bieten wir auch die Option, weitere Faktoren hinzuzufügen (je nach Kundenprojekt und -situation, Kultur, …). Die von Ihnen hinzugefügten Skalen können wir ebenfalls überprüfen, damit eine hohe Datenqualität sichergestellt ist.

Die Ergebnisse können jederzeit über unsere Software eingesehen werden. Nach Abschluss der Projekte bleiben diese in einem Archiv für die Beratungsfirmen sichtbar und können erneut abgerufen werden. Sollte die Software bei Projektbeginn noch nicht zur Verfügung stehen, bieten wir die gleichen Auswertungen in Form von pdf-Berichten an (inkl. differenzierter Auswertungen nach einzelnen Bereichen).

Derzeit bieten wir die Berichte/Software in deutscher Sprache an. Eine englische Version können wir bei Bedarf kurzfristig zur Verfügung stellen. Andere Sprachen unterstützen wir aktuell nicht.

Zur Sicherstellung des Datenschutzes setzen wir mehrere Maßnahmen parallel ein:

  • Zum einen erheben wir in den Befragungen nur die Informationen, die für den Erkenntnisgewinn notwendig sind. Alle Daten sind bereits bei der Erhebung pseudonymisiert.
  • Des Weiteren werden bei der Auswertung der Daten werden nur Ergebnisse von Teams angezeigt, die mindestens 5 Personen beinhalten. Dadurch ist es nicht möglich, die Ergebnisse auf Einzelpersonen zurückzuführen.
  • Alle Daten in unserem User Interface sind komplett anonymisiert.

Die Teilnahme an der Befragung ist über alle Endgeräte möglich. Die Auswertungen sind mit Release der Software über PCs und Laptops verfügbar. Wir unterstützen aktuell keine Smartphones.

Wir haben aktuell keinen Demo-Zugang, können jedoch eine Präsentation zur Verfügung stellen, die für Sie und Ihre Kunden informativ ist. Außerdem bieten wir an an, Ihrem Team oder Ihrem Kunden noch mal unsere Software vorzustellen und offene Fragen direkt zu klären.

Die Software wird in Deutschland auf ISO 27001 zertifizierten Servern gehostet und alle Daten (bis auf die KI Auswertungen)* werden in Deutschland verarbeitet.

Unser Modul „Stimmungsradar“ beinhaltet neben den emotionalen Reaktionen auch das Sub-Modul „Textanalysen“, in dem unsere KI-Analysen eingebettet sind. Da wir in diesem Fall mit einem externen Anbieter die Datenauswertung machen (OpenAI), werden diese nicht auf unseren Servern verarbeitet. Aufgrund der noch fehlenden Regulierung durch die EU (AI Act) bieten wir diese Funktionalität an, können sie aber auch deaktivieren. Unsere Kunden können selbst entscheiden, ob sie diese Funktionalität nutzen wollen.
Falls ein Kunde die Funktionalität nutzen möchte, besteht unsererseits die Möglichkeit, vor der Eingabe von Freitextantworten die Mitarbeitenden darauf hinzuweisen, keine sensiblen Informationen zu teilen.